„Schatz, wenn es jetzt gleich komisch riecht bin ich vor Langeweile gestorben.“
Der Satz ist charakteristisch für meine Chemie-Lernerfahrung der letzten Woche. Verglichen mit den meisten anderen Fächern hat Chemie sehr wenige Hefte und diese kamen mir alle sehr leicht vor. Aber was weiß ich schon, ich bin ja nur eine kleine Fernabiturientin.
Also hab ich in Vorbereitung auf die Prüfung die vom ILS (ich glaube bei der Anmeldung zu den PKs) verschickten Prüfungsthemen für Chemie rausgesucht. Auf der Rückseite sind die Hefte passend zu den einzelnen Themen aufgelistet. Dank verhältnismäßig guter Ablage waren die Hefte auch leicht zu finden und schon kann es losgehen.
Das erste Heft im Bereich Rohstoffe und Energie – Batterien, Akkumulatoren, Brennstoffzellen ließ sich flüssig durcharbeiten, das „böse“ Erwachen gab es dann beim zweiten Heft. Die Nummern der Hefte sind gleich (typische a/b Konstellation) aber mit zwei Einsendeaufgaben, also eigentlich nichts zum direkt nacheinander abarbeiten. Und ich kann auch sagen warum man das besser auch auf keinen Fall tun sollte:
Die Hefte sind nahezu identisch. Die Themen sind gleich, die Definitionen sind gleich, sogar die Abbildungen sind teilweise die gleichen!
Ich habe also krampfhaft versucht herauszufinden warum man extra ein zweites Heft gedruckt hat, aber ehrlich gesagt hätten fünf Seiten mehr im ersten Heft vollkommen ausgereicht. Aber das ist nur meine Meinung, ich bin ja nur eine kleine Fernabitu… ach, das hatten wir ja schon.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig entsetzt, gerade wenn man sich gleichzeitig auch mit dem thematisch sehr guten Bio-Heften auseinandersetzt. Ein himmelweiter Unterschied!
Kein Wunder das man bei der Vorbereitung dann noch 125 Seiten Chemiebuch-Kopien (übrigens nicht vom Klett-Verlag, ein Schelm wer Böses denkt) bekommt wenn man vorher die Art von Heften bekommen hat.